Pressemitteilungen

Neues von Ihrer Bank

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08. September 2023

Nach der Sprengung: Volksbank Mittlerer Neckar eG und Kreissparkasse Esslingen-Nürtingen nehmen Geldautomaten wieder in Betrieb

Der Geldautomat im Kirchheimer Stadtteil Nabern, den die Volksbank Mittlerer Neckar eG gemeinsam mit der Kreissparkasse Esslingen-Nürtingen betreibt, steht den Kundinnen und Kunden beider Häuser wieder zur Verfügung. Die SB-Stelle musste komplett neu gebaut werden, da der Automat im Januar dieses Jahres gesprengt und geplündert wurde. „Mit der Wiedereröffnung unseres Geldautomaten auf dem Parkplatz des Edekas in Nabern setzen wir als regionale Banken ein starkes Zeichen: Die Bargeldversorgung in der Region ist uns sehr wichtig“, betont Markus Schaaf, Vorstandssprecher der Volksbank Mittlerer Neckar eG.

Die ehemalige VR Bank Hohenneuffen-Teck eG, die zwischenzeitlich mit der Volksbank Mittlerer Neckar eG fusioniert hat, entschied sich gemeinsam mit der Kreissparkasse Esslingen-Nürtingen nach der Sprengung bewusst dafür, die SB-Stelle nicht aufzugeben. Stattdessen wurde der zerstörte Geldautomat unter der Leitung des damaligen Vorstandsmitglieds Stefan Gerlach wiederaufgebaut, um den Kunden weiterhin einen bequemen Zugang zu Bargeld zu ermöglichen.

Eine spezielle Betonbauweise macht den Geldautomaten künftig sicherer. Als weitere Sicherheitsmaßnahme wird ein automatisiertes Rollgitter angebracht, das die SB-Stelle in der Nacht von 22 bis 6 Uhr schützt. In dieser Zeit sind keine Bargeldverfügungen am Geldautomaten möglich.

Der neue Geldautomat der Volksbank Mittlerer Neckar eG und der Kreissparkasse Esslingen-Nürtingen in Nabern, auf dem Parkplatz des örtlichen Edekas.
29. August 2023

Die Volksbank Mittlerer Neckar eG begrüßt 19 neue Auszubildende

Ende August 2023 haben 19 junge Menschen ihre Ausbildung bei der Volksbank Mittlerer Neckar eG begonnen. Im Vergleich zum Vorjahr konnte die Genossenschaftsbank ihre Anzahl an Auszubildenden damit steigern. „Wir freuen uns, als attraktiver Arbeitgeber in der Region wahrgenommen zu werden“, sagt Ausbildungsleiterin Petra Schweizer und betont: „Unsere Auszubildenden wollen wir in gewohnter Weise nachhaltig auf die Herausforderungen in der Finanzwelt und dem Berufsleben vorbereiten.“

Neben acht zukünftigen Bankkaufleuten und sieben angehenden Finanzassistentinnen bzw. Assistenten begrüßt die Volksbank Mittlerer Neckar eG zum Ausbildungsstart auch eine künftige Kauffrau für Versicherungen und Finanzen, einen künftigen Kaufmann für Digitalisierungsmanagement sowie zwei dual Studierende. „Wir setzen in unserer Ausbildung auf eine gute Durchmischung aus Bankkaufleuten, Finanzassistenten sowie weiteren Spezialisten“, so Schweizer.

Die Digitalisierung in der Bankenbranche spielt auch in der Ausbildung eine immer bedeutendere Rolle. Schließlich verläuft der Kontakt zu den Mitgliedern und Kunden heute neben der persönlichen Beratung in der Filiale größtenteils über telefonische und digitale Kanäle. Der Schwerpunkt der Ausbildung liegt auf der Beratung und dem Service. So werden die Auszubildenden bestmöglich für die Wünsche und Ziele der Menschen vor Ort geschult und auf die Besonderheiten einer Genossenschaftsbank, also einem Finanzinstitut, das seinen Mitgliedern gehört, vorbereitet

Dabei lernen die Auszubildenden aber nicht nur die Arbeit in den Filialen kennen, sondern auch die internen Abläufe in den verschiedenen Fachbereichen. „Aufgrund der Verbindung aus persönlicher Beratung und digitalen Prozessen ist die Arbeit in einer modernen Bank sehr vielseitig, aber gleichzeitig auch herausfordernd. Wir fördern die individuellen Fähigkeiten unserer jüngsten Mitarbeitenden und bieten nach der Ausbildung vielfältige Entwicklungsmöglichkeiten und Perspektiven an“, erläutert Schweizer.

Als Startschuss ins Berufsleben bekamen die angehenden Finanzexpertinnen und Experten in einer Einführungswoche die Gelegenheit, sich als Team kennenzulernen und zu finden, bevor es ab Anfang September auf die verschiedenen Filialen geht.

Hintere Reihe (v. l.): Eren Taymaz, Ciwan Varan, Andreas Krauss, Johannes Krauss, Finn Birk, Matea Pavlovic, Jessica Zimbelmann, Tabitha Wimmer, Ausbildungsleiterin Petra Schweizer; Vordere Reihe (v. l.): Nico Reicheneker, Benjamin Wolfinger, Carolin Stahl, Jule Knies, Nikolina Babic, Ana Zugac, Emilie Ates, Lara Schrade, Lucy Lehnert
7. August 2023

Immobilienpreise in der Region gesunken – der neue Immobilienmarktbericht ist da

Die Volksbank Mittlerer Neckar eG hat ihren neuen Immobilienmarktbericht für die Region um Esslingen, Kirchheim unter Teck und Nürtingen veröffentlicht. Die digitale Publikation gibt Lesern eine nach Städten und Gemeinden gegliederte Übersicht der Preisentwicklung von Wohnimmobilien in den vergangenen zwölf Monaten. Der Bericht steht Interessierten kostenfrei unter v-mn.de/immobericht zur Verfügung.

„Der diesjährige Immobilienmarktbericht wurde von vielen Menschen in der Region mit Spannung erwartet. Jetzt liegt er uns vor und zeigt schwarz auf weiß, dass wir es mit einer nachhaltigen Trendwende auf dem Immobilienmarkt zu tun haben“, sagt Matthias Stolz, Bereichsleiter Rund um die Immobilie bei der Volksbank.

Der neue Immobilienmarktbericht erscheint als digitale Publikation.

Trendwende auf dem Immobilienmarkt deutlich erkennbar
Der neue Immobilienmarktbericht der Volksbank zeigt, dass die Preise für Wohnimmobilien im vergangenen Jahr erstmals seit mehr als zehn Jahren nicht gestiegen sind. „Während wir 2022 in der Region deutliche Preissteigerungen verzeichneten, sehen wir 2023 vielerorts einen Preisrückgang bei Häusern und Eigentumswohnungen“, so Stolz. So sanken die Preise für Wohnhäuser im Schnitt um -1,3 Prozent (2022: +4 Prozent) und für Eigentumswohnungen um -2,3 % (2022: +6,4 Prozent).

Im Esslinger Stadtgebiet sanken die Kaufpreise für Wohnhäuser und Eigentumswohnungen im Schnitt leicht, während 2022 noch ein Plus von 5 Prozent zu verzeichnen war. In Ostfildern lässt sich ein Minus von fast 6 Prozent bei Wohnungspreisen feststellen. In Nürtingen und dem direkten Umland sanken die Hauspreise um mehr als 3 Prozent, die Wohnungspreise um 2,8 Prozent (2022: +7 Prozent). Kirchheim unter Teck wies den stärksten Rückgang bei Wohnhäusern vor: Mit einem Minus von 7 Prozent ist die Stadt Spitzenreiter (2022: +4 Prozent) bei den gesunkenen Kaufpreisen.

„Nichtsdestotrotz befinden sich die Immobilienpreise in der Region noch immer auf einem sehr hohen, für den Großraum Stuttgart typischen Niveau“, betont Stolz. Auch die Mietpreise halten sich stabil – hier gibt es kaum eine Veränderung.

Neu: Zwei-Jahres-Prognosen für die Preisentwicklung von Immobilien
„Wie sich die Trendwende in den kommenden Jahren auf die Immobilienpreise auswirken könnte, zeigen die neuen Zwei-Jahres-Prognosen unseres Immobilienmarktberichts“, so Stolz. Für jede Gemeinde prognostiziert der Bericht die Preisentwicklung jeweils für stark und wenig nachgefragte Immobilien. Grundlage für die Bewertung sind unter anderem die Lage, der Zustand und der energetische Standard des Objekts. „Insbesondere bei älteren Immobilien erwarten wir starke Preisnachlässe in den kommenden Jahren. Doch auch bei neuwertigen Objekten rechnen wir mit sinkenden Preisen, wenn auch in geringerem Umfang“, sagt Stolz.

Hintergrund: Anstieg der Bauzinsen ließ Nachfrage sinken
Noch bis Mitte vergangenen Jahres waren Immobilien im Kreis Esslingen stark nachgefragt. Die niedrigen Zinsen ermöglichten es vielen Menschen, ein Haus oder eine Eigentumswohnung zu sehr guten Konditionen zu finanzieren. Die hohe Nachfrage und das knappe Angebot sorgten zugleich für sehr hohe Preise. „Die Kursänderung der Europäischen Zentralbank bei den Zinsen ließ die Bauzinsen rasant ansteigen. Immobilien waren plötzlich für viele Kaufinteressenten nicht mehr bezahlbar“, erläutert Stolz. Die Folge: Die Nachfrage nach Wohnimmobilien nahm ab.

Immobilienmarktbericht als hilfreiche Grundlage bei allen Planungen
„Mehr denn je dient unser Immobilienmarktbericht all denjenigen, die ein Haus oder eine Wohnung kaufen, mieten oder verkaufen möchten, als verlässliche Orientierungshilfe“, unterstreicht Matthias Stolz. „Allerdings: Trotz aller Sorgfältigkeit unserer Publikation kann diese die persönliche Beratung mit einem Experten vor Ort nicht ersetzen“, ergänzt der Bereichsleiter. Die Immobilien-Spezialisten der Volksbank stehen Interessierten persönlich in den ImmobilienCentern oder telefonisch unter 0711 3909-0 zur Verfügung.

4. Juli 2023

Markus Schaaf zum Vorstandssprecher der Volksbank Mittlerer Neckar eG ernannt

Der Aufsichtsrat der Volksbank Mittlerer Neckar eG hat Markus Schaaf (51) per 1. Juli 2023 zum Vorstandssprecher bestellt. Er folgt auf Heinz Fohrer, der Ende Juni 2023 in den Ruhestand ging. Schaaf ist seit 10 Jahren Vorstandsmitglied bei der Volksbank Mittlerer Neckar eG (zuvor Volksbank Esslingen eG) und für die Bereiche Gesamtbanksteuerung, Interne Revision, Organisation, Rechnungswesen und Unternehmenskommunikation verantwortlich.

Neben Markus Schaaf verantwortet Eberhard Gras im Vorstand die Bereiche Firmenkunden, Private Banking und Vorstandsstab. Vorstandsmitglied Martin Winkler begleitet weiterhin die Bereiche Beauftragtenwesen, Kreditreferat, Personal und Produktion. Neu hinzu kommt Thomas Krießler, der im Zuge der Fusion mit der VR Bank Hohenneuffen-Teck eG im Vorstand die Verantwortung für das Privatkundengeschäft inkl. Rund um die Immobilie sowie das Vertriebsmanagement trägt.

Mit der technischen Fusion am Wochenende vom 21. bis 23. Juli 2023 schließen sich die beiden Häuser – VR Bank Hohenneuffen-Teck eG und Volksbank Mittlerer Neckar eG – final zu einer Bank zusammen.

Der Vorstand der Volksbank Mittlerer Neckar (v.l.): Thomas Krießler, Markus Schaaf (Sprecher), Martin Winkler und Eberhard Gras.
21. Juni 2023

"Ruhestand in einer beschleunigten Welt": Interview mit Vorstandssprecher Heinz Fohrer

Heinz Fohrer, langjähriger Vorstandssprecher der Volksbank Mittlerer Neckar eG, geht zum 30. Juni 2023 in den Ruhestand. In einem Interview mit den regionalen Tageszeitungen erzählt er über seine Zeit bei der Volksbank und wagt sowohl einen Ausblick auf die wirtschaftliche als auch seine persönliche Zukunft. Das Interview, so erschienen in der Eßlinger Zeitung, können Sie hier nachlesen.


Eßlinger Zeitung: Herr Fohrer, Sie gehen zum Ende des Monats in den Ruhestand. Wie fühlt sich das an?
Heinz Fohrer: Ganz ehrlich gesagt, etwas komisch. Ich habe sehr viel Energie und sehr viel meiner Lebenszeit in meinen Beruf gesteckt. Das habe ich immer sehr gerne getan. Mir ist sehr bewusst, dass jetzt ein neuer Lebensabschnitt kommt.

Sie waren jetzt 18 Jahre bei der Volksbank, von Anfang an im Vorstand. Gab es ein Erlebnis, das Sie besonders geprägt hat?
Das Wichtigste in dieser Zeit war sicherlich die strukturelle Veränderung mit der Fusion beziehungsweise den Fusionen zur regionalen Volksbank Mittlerer Neckar eG. Es war auf jeden Fall ein großer Veränderungsprozess. Geprägt hat mich dabei sicherlich, dass man seine Zukunft bewusst und aktiv angehen und gestalten muss; sonst machen es andere.

Was war denn das Schlimmste, was Sie erlebt haben?
Natürlich gibt es nicht nur tolle und schöne, sondern auch schwierige Erlebnisse. Besonders mitgenommen haben mich nur die Ereignisse, die meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern oder geschätzten Kunden passiert sind - eine schlimme Krankheit oder ein anderer Schicksalsschlag. Alles andere - wie zum Beispiel fachliche oder technische Schwierigkeiten im Unternehmen - sind dann plötzlich nicht mehr so groß.

Einschneidend für alle waren die Coronajahre. Wie haben Sie diese – beruflich und privat – erlebt?
Beruflich war es ein wirklich „dickes Brett". Wir waren mitten in der Fusion! Das hat neben allen schon zusätzlichen operativen Herausforderungen vieles noch umständlicher und zeitintensiver gemacht. Um es ein wenig anschaulicher zu machen, ein Beispiel: Wir haben die maßgebliche Vertreterversammlung in Schriftform und somit in mehreren Schritten und Wochen durchführen müssen. Allein für den Abstimmungsprozess mussten unzählige Kilogramm an Unterlagen an unsere Vertreter verschickt werden. Privat sind wir, das heißt meine ganze Familie, trotz der vielen Sorgen und Einschränkungen gut durchgekommen. Unsere erwachsenen Kinder waren monatelang wieder bei uns im Haus. Wir haben eine Weile zusammenleben dürfen. Heute im Rückblick war das ein Geschenk.

Heinz Fohrer, der langjährige Vorstandssprecher der Volksbank Mittlerer Neckar eG, geht in Rente.

Zurzeit ändert sich vieles im Bankensektor und in der Wirtschaft überhaupt. Ein gewisser Pessimismus macht sich breit – bei Verbrauchern ebenso wie bei Akteuren aus der Wirtschaft. Wie sieht die Zukunft der Finanzwirtschaft aus?
Genauso wie alle anderen. Es ist derzeit quasi nicht abzuschätzen, wie sich die nächsten Jahre entwickeln werden. Die größte Herausforderung ist die Baupolitik, gefolgt vom engen Wohnungsmarkt. Was die Politik mit der immer weiteren Regulierung und dem digitalen Euro vor hat, weiß sie selber noch nicht und gibt trotzdem Vollgas. Mit der Zinspolitik beispielsweise hat die EZB aus meiner Sicht völlig versagt. Viele Jahre nach dem Motto „immer weiter so" und dann plötzlich den Hebel umgelegt. Das war kurzsichtig und das sagten wir seit vielen Jahren. Stellen Sie sich vor, wir würden so die Bank führen - unvorstellbar. Leider ist die EZB-Politik weit weg von der alten Bundesbankpolitik.

In der Konsequenz bedeutet das ...
Eine Frage wird sein, wie lange die Regierungen alles Mögliche auf Staatskosten oder genauer auf Kosten der nächsten Generationen subventionieren werden. Wir müssen mit schrumpfenden Steuereinnahmen rechnen. Dann wird es spannend. Trotz alledem bin ich im Kern auch optimistisch. Denn wir - die Volksbank Mittlerer Neckar eG - sind sehr nahe am Mittelstand, bei unseren Mitgliedern und Kunden, die gute Arbeit leisten und gute Bonitäten haben, in einer starken Region mit einer hohen Bodenständigkeit und gleichzeitiger Innovationskraft.

Was werden die größten Herausforderungen für Ihre Vorstandskollegen?
Es sind, ohne dies als Ratschläge zu verstehen: die Nähe zu den Kunden weiter zu intensivieren, die internen Abläufen weiter digitalisieren, Prozesse möglichst vereinfachen und beschleunigen und das Wichtigste ist, es mit der Mannschaft zu tun, also unsere engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf diesem Weg weiterhin gut mitzunehmen.

Wie sieht das Bankenwesen in zehn Jahren aus – aus Sicht der Kunden? Wollen Sie eine Prognose abgeben?
Das ist tatsächlich eine schwierige Frage. Ich denke, dass sich der Transformationsprozess fortsetzen wird. Seit einigen Wochen experimentiere ich mit ChatGPT und komme aus dem Staunen nicht mehr heraus. Darum denke ich, dass sich der Veränderungsprozess in der digitalen Welt weiter beschleunigen wird. Alle verwaltenden Unternehmen und Unternehmensteile aller Branchen werden zunehmend mehr mit der Entwicklung als der dann automatisierten Sachbearbeitung zu tun haben.

Zu Ihrem Privatleben: Sie bleiben im Kreis Esslingen wohnen?
Es gibt für meine Frau und mich keinen Grund, diese tolle Region zu verlassen. Wir wohnen im Rems-Murr-Kreis und werden auch dort wohnen bleiben.

Was sind Ihre ersten Ruhestandsprojekte?
Zuallererst werde ich meine private To-Do-Liste zumindest mal angehen und Mitte August geht es zu unserem Sohn, der in den USA lebt und arbeitet. Aber spätestens an Weihnachten bin ich wieder da. Versprochen.

Das Gespräch führte Johannes M. Fischer.

8. März 2023

Wirtschaftlich gut aufgestellt: Volksbank Mittlerer Neckar eG steigert Gesamtkundenvolumen auf 10 Mrd. Euro

Die Volksbank Mittlerer Neckar eG hat sich im Jahr 2022 stabil und wirtschaftlich gut weiterentwickelt. Die Rahmenbedingungen waren anspruchsvoll: Pandemie, Krieg in der Ukraine, Abhängigkeiten bei der Energiever-sorgung, Engpässe bei den Lieferketten, Inflation und die in der zweiten Jahreshälfte einsetzende, deutliche Zinswende. „Gemeinsam mit unseren Mitgliedern, Kunden und Mitarbeitern haben wir uns diesen Herausforderungen erfolgreich gestellt. Wir blicken auf ein gutes Geschäftsjahr 2022 zurück“, so Heinz Fohrer, Vorstandssprecher der Volksbank Mittlerer Neckar eG.

Gestiegene Kreditvergabe
Bei den Kundenkrediten konnte erneut ein starkes Wachstum um 225 Mio. Euro (+ 7,5 Prozent) auf 3,2 Mrd. Euro erzielt werden. Das Wachstum wurde sowohl aus dem Firmenkundengeschäft als auch aus dem Bereich der Immobilienfinanzierungen getragen. Vor allem im Neugeschäft verzeichnet die Bank ein starkes Wachstum. Im vergangenen Jahr vergab die Bank insgesamt 731 Mio. Euro an Neukrediten, davon 345 Mio. Euro (+ 21 Prozent zum Vorjahr) bei der Baufinanzierung. Für die gute Bonität der Kunden sprechen erstmals über 500 Mio. Euro geleistete Tilgungen.

Immobilienvermittlung: weiteres Wachstum
Nach vielen Jahren des Booms hat sich die Nachfrage nach Wohnimmobilien normalisiert.
Damit beruhigte sich die Preisentwicklung für Häuser und Eigentumswohnungen im Landkreis Esslingen langsam wieder. Hauptursache sind neben der Unsicherheit der Verbraucher die geänderte Zinspolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) und die in der Folge steigenden Bauzinsen.

„Die Kaufnachfrage nach Immobilien war bei uns bis Sommer 2022 sehr stark und hat dann etwas nachgelassen“, sagt Fohrer. Mit Ausnahme von sehr begehrten Lagen stagnieren die Immobilienpreise. Vor allem in schlechteren Lagen oder bei nicht sanierten Immobilien gab es Preiskorrekturen nach unten. Fohrer ist davon überzeugt, dass Immobilien weiter gefragt bleiben: „Der Kauf einer Immobilie ist und bleibt für viele Menschen eine gute Altersvorsorge.“

Der Vorstand der Volksbank Mittlerer Neckar eG (v. l.): Martin Winkler, Markus Schaaf, Heinz Fohrer (Sprecher) und Eberhard Gras.

Wachstum bei den Kundeneinlagen
Auch im Einlagengeschäft verzeichnete das Kreditinstitut ein Wachstum. So erhöhten sich die
bilanzwirksamen Kundeneinlagen um 2,3 Prozent auf 3,5 Mrd. Euro. Auf die im Sommer von der EZB eingeleiteten Wende der Zinspolitik reagierte die Bank unverzüglich. Verwahrentgelte, die ohnehin nur bei hohen Einlagenvolumen berechnet wurden, werden seitdem nicht mehr berechnet. „Die EZB bekräftigt mit ihren Beschlüssen ihre dauerhafte Abkehr von der Niedrigzinspolitik. Sie kommt allerdings zu spät, zu schnell und zu stark,“ bemängelt Heinz Fohrer. Zinsangebote bei Geldanlagen sind vorhanden, werden allerdings nicht im erwarteten Umfang genutzt. „Viele Sparer warten aktuell noch die Lage ab oder sind durch die gestiegenen Verbraucherpreise und der damit verbundenen Inflation bei mittelfristigen Geldanlagen zurückhaltend und verunsichert“, so Fohrer.

Bewegtes Börsenjahr
Zinswende und Konjunktursorgen sorgten am Kapitalmarkt für ein echtes Krisenjahr. Im Zuge dessen mussten sowohl Rentenpapiere als auch Aktienmärkte Kursverluste und gleich mehrmals neue Jahrestiefstände verzeichnen. Trotz des bewegten Kursverlaufs an den Börsen blieb die Nachfrage im Wertpapiergeschäft hoch. „Wir legen großen Wert in der Beratung, dass unsere Kunden ihr Vermögen breit streuen und bei Wertpapieren eine längerfristige Planung berücksichtigen. Damit können auch kurzfristige Rückschläge am Kapitalmarkt aufgefangen werden und Kursschwächen zu günstigen Investitionen genutzt werden“, so Fohrer.

Gesamtkundenvolumen gesteigert
Alle Geldanlagen und Kredite der Volksbank Mittlerer Neckar eG sowie die bei den Partnerunternehmen – hierzu zählen zum Beispiel der Fondsanbieter Union Investment, die R+V Versicherung oder die Bausparkasse Schwäbisch Hall – ergeben zusammen erstmals ein betreutes Volumen von über 10 Mrd. Euro. Dies entspricht einem Plus von 1,6 Prozent. Die Bilanzsumme nahm um 1,2 Prozent auf 4,6 Mrd. Euro ab. Grund hierfür war die Rückführung von 200 Mio. Euro im Interbankengeschäft. 

Auszeichnung „BESTE BANK vor Ort“
Für ihre Beratungsqualität wurde die Volksbank Mittlerer Neckar eG im vergangenen und auch im neuen Jahr in Esslingen, Kirchheim unter Teck und Nürtingen erneut ausgezeichnet. „Über diese Auszeichnung sind wir sehr glücklich. Sie bestätigt uns, dass wir unseren Mitgliedern und Kunden eine Top-Beratungsqualität bieten“, bekräftigt Fohrer.

Wachstum beim Zins- und Provisionsüberschuss
Das Zinsergebnis nahm um 2,4 Prozent auf 71,3 Mio. Euro zu. Durch das erfreuliche Wachstum im Kreditgeschäft war es möglich, die Ertragsbasis zu stärken. Der Provisionsüberschuss inkl. der Erträge aus Zahlungsverkehrsleistungen (z. B. Konto-führungspreise) nahm um 5,2 Prozent auf 32,3 Mio. Euro zu.

Die Verwaltungsaufwendungen (Personal- und Sachaufwand) lagen mit 60,2 Mio. Euro um 3,2 Mio. Euro oder 5,6 Prozent über dem Vorjahreswert. Der Anstieg ergab sich aus einer Tariferhöhung der Mitarbeitergehälter. Bei den anderen Verwaltungsaufwendungen führten höhere Energiekosten sowie steigende IT-Aufwendungen zu einer Steigerung.

Bewertungsergebnis
Das Bewertungsergebnis lag bei 17,7 Mio. Euro.  Während die Risiko-Entwicklung im Kreditgeschäft weiter unauffällig verlief, sank der Buchwert der eigenen Wertpapiere infolge der deutlich angestiegenen Kapitalmarktzinsen. „Bei dieser Wertminderung handelt es sich um vorübergehende, reine zinsinduzierte Buchwertkorrekturen. Da wir die davon betroffenen Papiere aufgrund ihrer guten Bonität bis zur Endfälligkeit halten, werden wir diese Rentenpapiere dann wieder zum Nominalbetrag einlösen, was in den kommenden drei Jahren eine positive Ergebnisentwicklung bedeutet“, erläuterte Fohrer.

Fusionsvorbereitungen im Plan
„Wir sind davon überzeugt, dass wir die künftigen Herausforderungen durch die angestrebte Fusion mit der VR Bank Hohenneuffen-Teck eG gemeinsam deutlich besser meistern werden“, unterstrich Fohrer. Bereits im April 2022 informierten die Vorstandsmitglieder der beiden Banken ihre Vertreter über die angestrebte Fusion. Zwischenzeitlich laufen die Vorbereitungen in beiden Banken auf Hochtouren. In gemeinsamen Workshops werden derzeit die Weichen für die neue Struktur der neuen Bank gestellt.

Ende Februar bis Mitte März informiert die Volksbank ihre Vertreter ausführlich über die angestrebte Fusion. In neun regionalen Informationsabenden erläutern die Vorstandsmitglieder die Beweggründe für die Fusion, stellen den Zeitplan vor und stehen für Fragen zur Verfügung.

Vorstandssprecher Heinz Fohrer

Vertreterversammlung am 2. Mai 2023
Die finale Entscheidung über den Zusammenschluss treffen die Vertreter der Volksbank Mittlerer Neckar eG am 2. Mai 2023 in der Vertreterversammlung in der Stadthalle Kirchheim unter Teck, wenige Tage nach der Vertreterversammlung der VR-Bank Hohenneuffen-Teck eG (27. April 2023). Ebenso stimmen sie an diesem Abend über die Dividendenausschüttung ab, die dieses Jahr in Höhe von drei Prozent vorgeschlagen wird. Trotz des hohen Zugangs an neuen Mitgliedern ist aufgrund überdurchschnittlichen Wegzugs und Todesfällen ein leichter Rückgang auf 87.432 Mitglieder (Vorjahr: 87.676) zu verzeichnen.
 
Kontaktloses Bezahlen immer beliebter
„Für einfache Serviceleistungen wenden unsere Kunden heute überwiegend die digitalen Lösungen an“, berichtet Fohrer. Über 70 Prozent aller Girokontoinhaber führen ihr Konto online, das heißt entweder per PC, Laptop oder mobil über die APP und lassen sich ihre Bankpost (Kontoauszüge, Informationen zu Geldanlagen etc.) ins digitale Postfach schicken. Im Einzelhandel bezahlen heute 4/5 ihren Einkauf kontaktlos, was auch die Ursache für den abnehmenden Bargeldumsatz ist. „Mit unserem KundenDialogCenter bieten wir zudem am Telefon fast alle Serviceleistungen an, was auch nach der Corona-Pandemie sehr stark in Anspruch genommen wird.“

Neubau Wendlingen: Fertigstellung bis Ende 2024 geplant
„Die Firma Züblin bewegt sich im Zeitplan. Bislang können wir keine Anzeichen erkennen, die einer geplanten Fertigstellung Ende 2024 entgegenstehen“, so Fohrer. Mit der Fertigstellung des Rohbaus rechnet die Volksbank Mittlerer Neckar eG bis Ende des Jahres. Den Umzug ins neue Gebäude plant die Bank im 4. Quartal 2024.  

Gesellschaftliches Engagement
Nachhaltigkeit und die Förderung ihrer Mitglieder zählen bei den Genossenschaftsbanken zum Markenkern. Rund 380.000 Euro vergab die Volksbank Mittlerer Neckar eG im letzten Jahr an Spenden- und Sponsoringgelder an Vereine, Schulen und Institutionen in der Region.

Ausblick
Hohe Zinsen und „Dauerkrise“ bleiben auch 2023 erhalten. „Unternehmen kommen damit aber gut zurecht. Sie sind robust aufgestellt“, so Fohrer. Eine einigermaßen stabile Prognose für die nächsten Jahre ist aufgrund des „Damoklesschwertes“ des russischen Angriffskrieges in der Ukraine kaum möglich. Insgesamt rechnet die Volksbank Mittlerer Neckar eG mit einem stabilen Geschäftsverlauf.

6. Februar 2023

Firmenkunden-Beratung der Volksbank Mittlerer Neckar eG gehört zu den Top 3 in Baden-Württemberg

Sven Grundler, Bereichsleiter Firmenkunden, nimmt den Preis in Berlin entgegen.

Große Freude bei der Volksbank Mittlerer Neckar eG: Das Kreditinstitut wurde für ihre Firmenkunden-Beratung als „Beste Bank in Baden-Württemberg“ in Bronze ausgezeichnet. Damit gehört die Genossenschaft zu den besten drei Banken im Land, wenn es um die Beratung von Unternehmen und Gründern geht.

Sven Grundler, Bereichsleiter Firmenkunden bei der Volksbank Mittlerer Neckar eG, nahm den Preis im Januar im Axel-Springer-Haus in Berlin entgegen. „Ich freue mich sehr über diese besondere Auszeichnung für unser Haus, die von unabhängiger Seite unsere sehr hohe Beratungsqualität bestätigt“, so Grundler.

Eberhard Gras, Vorstandsmitglied bei der Volksbank Mittlerer Neckar eG, betont: „Die Auszeichnung gilt in erster Linie unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an den drei Hauptstellen in Esslingen, Kirchheim unter Teck und Nürtingen, die tagtäglich engagiert ihren Kunden mit Rat und Tat zur Seite stehen.“

Bereits im Dezember letzten Jahres hatte das Kreditinstitut beim jährlichen WELT-Qualitätsbankentest für ihre Firmenkunden-Beratung den ersten Platz im Kreis Esslingen erhalten. Für den Test machten sich Experten des Deutschen Instituts für Bankentests auf die Suche nach der besten Bank in der Region. Dafür führten sie das sogenannte „Mystery Shopping“ durch – eine wissenschaftliche Untersuchungsmethode, bei der ein speziell geschulter Tester einen Beratungstermin vereinbart oder unangemeldet vor Ort eine Beratung zu verschiedenen Themen wünscht.

23. Dezember 2022

Sparerpauschbetrag wird zum 01.01.2023 erhöht

Der Sparerpauschbetrag wird zum 01.01.2023 erhöht. Volksbank Mittlerer Neckar eG passt die Freistellungsaufträge für ihre Kunden automatisch an.

Gute Nachrichten für Sparerinnen und Sparer. Das Gesetz zur Erhöhung des Sparerpauschbetrags wurde verabschiedet. Zum 1. Januar 2023 erhöht sich der Sparerpauschbetrag für Einzelpersonen von derzeit 801 Euro auf 1.000 Euro, bei Ehepaaren bzw. zusammenveranlagten Lebenspartnern von 1.602 Euro auf 2.000 Euro.

„Der Schritt war notwendig“, so Heinz Fohrer, Vorstandssprecher der Volksbank Mittlerer
Neckar eG. Der bisherige Betrag gilt seit 2009. „Wir erhöhen Anfang Januar 2023 die bei uns
geführten Freistellungsaufträge unserer Kunden automatisch um 24,844 %. Unsere Kunden
müssen nichts Weiteres veranlassen“, so Fohrer. Sofern eine andere Verteilung gewünscht wird, empfiehlt Fohrer das persönliche Beratungsgespräch.

Der Sparerpauschbetrag wird unmittelbar bei der Abrechnung der Kapitalerträge durch die
Kreditinstitute berücksichtigt. Voraussetzung ist allerdings, dass der Bank ein Freistellungsauftragerteilt wurde. Bei einer gültigen Nichtveranlagungsbescheinigung ist dieser nicht erforderlich.

Mit einem Freistellungsauftrag bleiben die Kapitalerträge (z. B. Zinsen auf Erspartes, Gutschriften von Dividenden oder Gewinne beim Verkauf von Geldanlagen) maximal bis zur Höhe des Sparerpauschbetrags steuerfrei. Sparer mit geringeren Sparguthaben werden damit vor einer übermäßigen Besteuerung bewahrt. Um die Steuerbefreiung zu erhalten, muss der Bank ein Freistellungsauftrag erteilt werden. Liegt der Bank kein Freistellungsauftrag vor, ist sie gesetzlich verpflichtet, auf alle Kapitalerträge 25 Prozent Abgeltungssteuer – zuzüglich Solidaritätszuschlag und gegebenenfalls Kirchensteuer – an das Finanzamt abzuführen.

30. November 2022

Stiftung unterstützt Engagement

Große Freude bei der Freiwilligen Feuerwehr in Berkheim. Die Berkheimer Bank Stiftung ermöglicht den ehrenamtlichen Feuerwehrleuten einen lang ersehnten Wunsch.

Die Volksbank Mittlerer Neckar eG ist mit der 2007 gegründeten Berkheimer Bank Stiftung weiterhin im Stadtteil Berkheim engagiert. Rechtzeitig zur Vorweihnachtszeit konnte so der Berkheimer Wehr ein lange gehegter Wunsch nach einer eigenen Übungspuppe ermöglicht werden. Das Retten von Menschenleben ist die wichtigste Aufgabe der 40 Feuerwehrfrauen und -männer. Regelmäßige Rettungsübungen daher unverzichtbar. Mit der neuen 70 kg schweren Puppe können jetzt ohne großen Mehraufwand verschiedenste realitätsnahe Situationen simuliert werden, damit im Ernstfall alles reibungslos verläuft.

Unser Bild zeigt den Stellv. Abteilungskommandanten Stefan Fogl, den Vorsitzenden des Feuerwehr-Fördervereins Rudi Müller, sowie den Vorstand der Berkheimer Bank Stiftung Martin Winkler, Gert Eckmann und Andreas Fischer.

15. November 2022

Volksbank beobachtet Trendwende auf dem regionalen Immobilienmarkt

Nach einem Jahrzehnt der ungebremsten Preissteigerungen auf dem Immobilienmarkt nimmt die Volksbank Mittlerer Neckar eG erstmals stagnierende und sogar fallende Immobilienpreise in der Region wahr.

„Wir sehen aktuell erste Korrekturen am Markt. Vor allem bei älteren Immobilien, die energetisch nicht mehr auf dem neuesten Stand sind, beobachten wir einen Preisrückgang“, sagt Heinz Fohrer, Vorstandssprecher der Volksbank Mittlerer Neckar eG. Bei neueren Objekten in guter Lage lässt sich diese Entwicklung derzeit noch nicht beobachten. Hier ist das Angebot nach wie vor sehr gering.

Bis vor wenigen Monaten schien der Trend der steigenden Immobilienpreise noch unumkehrbar. Denn das Angebot an Häusern und Wohnungen war knapp und die Bauzinsen historisch niedrig. Viele Menschen in der Region konnten trotz intensiver Suche keine Immobilie finden. Auch die Baubranche konnte sich vor Aufträgen kaum retten. „Es herrscht Unsicherheit bei den Menschen. Die Energiekosten und die Verbraucherpreise sind in den vergangenen Monaten stark gestiegen“, so Fohrer. „Hinzu kommt, dass die Zinserhöhungen der Europäischen Zentralbank die Bauzinsen allerorts deutlich steigen lassen.“

Die Entwicklung der letzten Wochen steht im starken Kontrast zu den vergangenen Jahren: Allein von 2021 auf 2022 waren die Preise auf dem regionalen Immobilienmarkt bei Wohnungen um rund 6,5 Prozent gestiegen – bei Häusern um mehr als 4 Prozent. „Angefeuert durch die Corona-Pandemie und damit auch das verstärkte mobile Arbeiten von zuhause aus sowie die niedrigen Zinsen gab es für Immobilienpreise nur eine Richtung: nach oben“, unterstreicht Fohrer.

Die Immobilienpreise in der Region stagnieren zum Teil. Besonders betroffen: ältere, unsanierte Häuser und Eigentumswohnungen. Auf dem Bild ist die Esslinger Innenstadt zu sehen.

Ausblick auf 2023
„Wir sind sehr gespannt, wie sich die Preise jetzt entwickeln werden. Es wäre eine Zeitenwende auf dem Immobilienmarkt“, zieht Fohrer Bilanz. Noch sei ein flächendeckender Preisrückgang oder gar ein Preisverfall zwar nicht erkennbar. „Doch gerade bei unsanierten Bestandsimmobilien ist mit Preisrückgängen zu rechnen.“

Bei neueren Objekten in besseren Lagen wird das Angebot knapp bleiben. Faktoren wie die Verteuerungen der Baustoffe und Engpässe bei den Lieferketten sowie die Inflation dürften vor allem bei Neubauten für ein weiterhin hohes Preisniveau sorgen. „Man darf gespannt sein, wie sich hier die Zinssteigerungen auswirken werden“, so Fohrer. Weiterhin gilt, dass die Menschen im Großraum Stuttgart über überdurchschnittlich hohe Einkommen und Geldvermögen verfügen.

Bei all diesen Entwicklungen auf dem regionalen Immobilienmarkt lohnt es sich daher, sich regelmäßig über die Entwicklungen und Preistendenzen zu informieren. Dafür sind die Immobilien-Experten der Volksbank Mittlerer Neckar eG die idealen Ansprechpartner. „Wir kennen den Markt und beraten angehende Käufer und Verkäufer bei allen Themen rund um die Immobilie – tagesaktuell und mit Know-how aus erster Hand“, empfiehlt Fohrer.

01. September 2022

12 junge Menschen starten bei der Volksbank Mittlerer Neckar eG ihre Ausbildung

Zwölf junge Nachwuchs-Bankerinnen und -Banker haben Ende August 2022 bei der Volksbank Mittlerer Neckar eG ihre Ausbildung begonnen. Damit hat die Genossenschaftsbank ihre Wunschzahl an Auszubildenden auch in diesem Jahr erreicht. „Wir wollen unsere Auszubildenden nachhaltig für die Herausforderungen der Bankenbranche wappnen“, sagt Ausbildungsleiterin Petra Schweizer und betont: „Wir setzen auf eine gute Mischung aus einer Ausbildung zu Bankkaufleuten und Finanzassistenten.“

Die Ausbildung legt ihren Schwerpunkt auf die Beratung und den Service. Neben dem persönlichen Kontakt zum Kunden spielt auch die zunehmende Digitalisierung in der Bankenbranche eine entscheidende Rolle. „Der Kontakt zum Kunden verläuft heute neben der persönlichen Beratung in der Filiale auch über telefonische und digitale Kanäle“, so Schweizer. Die Voraussetzung hierfür sind gut ausgebildete und engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die sich für die Wünsche und Ziele der Menschen vor Ort einsetzen.

Während ihrer Ausbildung lernen die Auszubildenden nicht nur die Arbeit in den Filialen kennen, sondern auch die der internen Fachbereiche. In einer Bank zu arbeiten ist heute vielseitig und aufgrund der Verbindung aus digitalen Prozessen und der persönlichen Beratung auch sehr herausfordernd. Die Volksbank fördert die individuellen Fähigkeiten und bietet nach der Ausbildung breit gefächerte Perspektiven und nachhaltige Entwicklungsmöglichkeiten.

Bevor es jedoch mit den Bankthemen losgeht, hatten die angehenden Bankerinnen und Banker in einer Einführungswoche die Gelegenheit, als Team zusammenzuwachsen. Das Kennenlernen der Besonderheiten einer Genossenschaftsbank, als Finanzinstitut, das seinen Mitgliedern gehört, war hier ebenfalls ein wichtiger Aspekt.

Ausbildungsleiterin Petra Schweizer (rechts) gemeinsam mit den zwölf neuen Auszubildenden (v.l.n.r.): Valentina-Irini Kefaloudi, Philip Griffiths, Minela Alisic, Catia Ferreira-Couto, Leroy Browne, Gökce Akcay, Jonas Deringer, Muriel Lochno, Yannik Blumhagen, Nicole Qaiumi, Patrick Schaaf und Raul Vaz-Dieguez.
25. Juli 2022

Volksbank Mittlerer Neckar eG als „Premium-Partner“ bei der Beratung von Fördermitteln ausgezeichnet

Für die erfolgreiche Vermittlung von Förderkrediten hat die Volksbank Mittlerer Neckar eG die Auszeichnung „Premium-Partner“ im Bereich der Fördermittelberatung erhalten. Dieser jährlich vom genossenschaftlichen Spitzeninstitut DZ BANK verliehene Preis würdigt den Einsatz der Bank für ihre Kunden im Bereich der öffentlichen Finanzierungshilfen, den staatlichen Förderprogrammen für Unternehmen, Privatkunden und landwirtschaftlichen Betrieben.

„Als Partner der lokalen Wirtschaft ist es der Volksbank Mittlerer Neckar eG wichtig, dass Privat- und Firmenkunden unkompliziert und schnell an die passenden Fördermittel des Bundes und des Landes kommen“, sagt Eberhard Gras, Vorstandsmitglied der Volksbank. „Die Auszeichnung ist Ausdruck der hohen Beratungsqualität und Kompetenz der Beraterinnen und Berater, die aus einer hohen Vielzahl von möglichen Programmen des Bundes und des Landes die passenden Fördermittel auswählen.“

Weit über 100 Millionen Euro an neuen öffentlich geförderten Darlehen hat die Volksbank Mittlerer Neckar eG ihren Kunden im vergangenen Jahr zur Verfügung gestellt. „Zahlreiche Vorhaben des privaten Wohnungsbaus, Existenzgründungen sowie Investitionen von Unternehmen und landwirtschaftlichen Betrieben konnten dank passender Förderprogramme zinssubventioniert oder mit einem Zuschuss finanziert werden“, so Eberhard Gras. Bei der Beantragung und der Bereitstellung dieser öffentlichen Fördermittel für Existenzgründungs-, Investitions-, Forschungs- und Entwicklungsvorhaben gibt es zahlreiche Aspekte zu beachten. Bei der Volksbank Mittlerer Neckar eG sei es langjährig gelebte Praxis, alle Kunden auf die Möglichkeiten zinsgünstiger öffentlicher Kredite und Zuschüsse hinzuweisen und diese aktiv in die individuellen Finanzierungslösungen einzuarbeiten.

Über die Auszeichnung
Mit dem Preis, der in jedem Bundesland an die engagiertesten Volksbanken-Raiffeisenbanken geht, würdigt die DZ BANK die Institute, die ihre Kunden in besonderem Umfang mit Förderdarlehen der Landesförderinstitute, der Rentenbank und der KfW Bankengruppe versorgen. Die Auszeichnung „Premium-Partner Fördermittel“ wird ab einem jährlichen Neugeschäftsvolumen an Förderdarlehen von mehr als 100 Mio. EUR oder bei einer Fördermittelquote von über 25 Prozent vergeben. Die DZ Bank, das Zentralinstitut der Volksbanken-Raiffeisenbanken, agiert im Hintergrund als durchleitendes Institut, indem sie zu den vielfältigen Fördermöglichkeiten berät, bei der Antragstellung unterstützt und die Mittel von den Förderbanken an die Volksbanken-Raiffeisenbanken durchleitet.

Übergabe der Urkunde an den Firmenkundenbereich der Volksbank Mittlerer Neckar eG (v. l.): Regionalleiter Heinrich Schnell, Bereichsleiter Sven Grundler und Vorstandsmitglied Eberhard Gras mit Patrick Claß von der DZ BANK sowie Regionalleiter Tobias Schäfer und Regionalleiter Jochen Servos.
22. Juli 2022

Endlich: Europäische Zentralbank erhöht Leitzins

Heinz Fohrer, Vorstandssprecher der Volksbank Mittlerer Neckar eG, begrüßt den Zinsschritt der EZB

Die Volksbank Mittlerer Neckar eG begrüßt den Zinsschritt der Europäischen Zentralbank (EZB). "Ein starkes Zeichen, das auch dringend notwendig ist", so Heinz Fohrer, Vorstandssprecher der Volksbank Mittlerer Neckar eG.

"Gut, dass sich die EZB jetzt vom Minuszins verabschiedet hat", so Fohrer. Mit Blick auf die historisch hohe Inflation sei das die richtige Maßnahme. Die Volksbank Mittlerer Neckar eG stellt zum 27. Juli 2022 bei Kunden mit einer Verwahrentgeltvereinbarung die Weitergabe der Negativzinsen ein. Mit weiteren Zinserhöhungen rechnet Fohrer im Herbst: "Im weiteren Jahresverlauf sollte die EZB mit Blick auf die konjunkturellen Risiken flexibel bleiben und schneller reagieren, als dies derzeit üblich ist."

Um dem Wertverlust durch die Inflation entgegen zu wirken, empfiehlt er gemeinsam mit dem Berater die aktuellen Geldanlagen zu prüfen und bei Bedarf zu optimieren. "Geld auf dem Sparbuch oder Tagesgeldkonto zu parken ist aufgrund der hohen Inflationsrate und aktuellem Niedrigzinsumfeld keine sinnvolle Option", so Fohrer.

15. Juli 2022

Klima-Initiative "Morgen kann kommen": Volksbank Mittlerer Neckar eG setzt sich für den Klimaschutz in der Region ein.

Mit der Klima-Initiative „Morgen kann kommen“ bündeln und erweitern die Volksbanken Raiffeisenbanken das vielseitige Umweltengagement der rund 800 Genossenschaftsbanken in Deutschland. Auch die Volksbank Mittlerer Neckar eG nimmt sich der Verantwortung an, nachhaltige Maßnahmen gegen den Klimawandel vor Ort zu fördern, und engagiert sich in Kirchheim im Rahmen der bundesweiten Initiative für die Baumpflanzaktion „Wurzeln“, die von der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald e. V. (SDW) umgesetzt wird.

Im Fokus der Klima-Initiative stehen zunächst der Schutz von Deutschlands wichtigstem Ökosystem und CO2-Speicher, dem Wald, und die Wiederbewaldung zerstörter Flächen. Das Ziel: einen flächendeckenden Beitrag zum Klimaschutz und zu dessen Aufklärung leisten und das Umweltengagement vor Ort erlebbar machen.

Mit dem Baumpflanzprojekt „Wurzeln“ werden gemeinsam mit der SDW deutschlandweit Bäume gepflanzt. Die Volksbank Mittlerer Neckar eG unterstützt die Pflanzungen finanziell aus den Reinertragsmitteln des Gewinnsparens. Diese kommen ausschließlich und unmittelbar gemeinnützen Zwecken zugute und fördern hier den nachhaltigen Klimaschutz in der Region. 1.000 Forstpflanzen konnten mithilfe der Volksbank Mittlerer Neckar eG auf einer 5.000m2 großen Waldfläche in der Region gepflanzt werden. Die Pflanzungen werden von der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald e. V. mit ihren 15 Landesverbänden und den jeweiligen Waldbesitzenden fachlich begleitet und sind zunächst auf zwei Jahre angelegt.

Heinz Fohrer (Vorstandssprecher Volksbank Mittlerer Neckar eG), Nicole Fürmann (GF Schutzgemeinschaft Deutscher Wald, Landesverband Baden-Württemberg e.V.), Benjamin Fischer (Revierleiter, Forstrevier Kirchheim-Dettingen), Oberbürgermeister Dr. Pascal Bader (OB Kirchheim unter Teck)

Die gesamte deutsche Waldfläche entlastet die Atmosphäre jährlich um 62 Millionen Tonnen CO2. Rund 277.000 Hektar davon sind jedoch bereits so geschädigt, dass sie aufgeforstet werden müssen. Insgesamt sollen bis 2024 über eine Million neue Bäume in lokalen Baumpflanzaktionen wie in Kirchheim gepflanzt werden.

„Auf dem Weg zu einer nachhaltigeren Zukunft zählt jeder Beitrag. Als Genossenschaftsbank kommen wir unserer gesellschaftlichen Verantwortung nach und unterstützen aktiv die Klima-Initiative „Morgen kann kommen“. Damit setzen wir auch dort ein Zeichen für gemeinschaftlichen Klimaschutz, wo wir als Bank verwurzelt sind – in der Region und nah an den Menschen“, so Heinz Fohrer, Vorstandssprecher der Volksbank Mittlerer Neckar eG.

13. Juli 2022

Immobilienpreise deutlich gestiegen: Volksbank Mittlerer Neckar eG präsentiert Immobilienmarktbericht für die Region

Volksbank Mittlerer Neckar eG präsentiert Immobilienmarktbericht für die Region
Die Preise für Eigentumswohnungen und Wohnhäuser in der Region um Esslingen, Kirchheim unter Teck und Nürtingen sind im letzten Jahr erneut deutlich gestiegen – das ist die Erkenntnis des neuen Immobilienmarktberichts der Volksbank Mittlerer Neckar eG. Die umfangreiche Publikation beleuchtet im Detail die Preise und Entwicklungen in den Städten und Gemeinden in der Region. Der Immobilienmarktbericht ist ab sofort kostenfrei online (v-mn.de/immobericht) und als gedruckte Kurzversion in den Filialen und ImmobilienCentern der Volksbank Mittlerer Neckar eG erhältlich.


„Die Preise auf dem regionalen Immobilienmarkt kennen nach wie vor nur eine Richtung: nach oben. Im Schnitt stiegen die Preise für Wohnungen in der Region um ganze 6,5 Prozent an – bei Häusern um mehr als 4 Prozent“, sagt Heinz Fohrer, Vorstandssprecher der Volksbank. „Die europäische Niedrigzinspolitik, der anhaltende Mangel an Wohnraum und die Pandemie haben die Preise 2021 weiter in die Höhe getrieben“, so Fohrer weiter. Für 2022 dürften zudem Faktoren wie die Verteuerungen der Baustoffe und Engpässe bei den Lieferketten sowie die Inflation die Immobilienpreise zusätzlich belasten, vor allem bei Neubauten. Mögliche Zinssteigerungen im laufenden Jahr könnten allerdings zu Preiskorrekturen führen.

Erneut steigende Preise im Esslinger Raum

Im Stadtgebiet Esslingen am Neckar stiegen die Preise im Schnitt um mehr als 5 Prozent. In Ostfildern und Aichwald erhöhten sich die Preise jeweils um rund 4 Prozent. So stieg der durchschnittliche Preis für ein Haus in Esslingen im vergangenen Jahr auf 664.000 Euro, wobei für Neubauten mit mindestens 700.000 Euro gerechnet werden muss. Den größten Preiszuwachs mit einem Plus von fast 10 Prozent verzeichnete der Esslinger Norden. Wohnungen verzeichneten einen Preisanstieg um mehr als 8 Prozent. Für Neubauten und modernisierte Eigentumswohnungen in sehr guter Wohnlage müssen Käufer mit rund 5.695 Euro pro Quadratmeter rechnen.

Die nordwestlichen Stadteile Krummenacker, Neckarhalde, Rüdern und Sulzgries bilden die Ausnahme: Hier stagnierten die Preise auf hohem Niveau – möglicherweise ist hier ein Höhepunkt erreicht. „Auf lange Sicht kann nur die weitere Ausweisung von Neubaugebieten für Entspannung bei den Preisen sorgen. Erfreulicherweise tut sich hier bereits einiges“, sagt Fohrer. Zu erwähnen sind etwa die geplanten Neubaugebiete im Greut, in Hohenkreuz, die „Neue Weststadt“ und das Projekt auf der Flandernhöhe.

Der digitale Immobilienmarktbericht der Volksbank Mittlerer Neckar eG.

Deutlicher Preisanstieg auch im Nürtinger und Kirchheimer Raum
Im Nürtinger Raum erhöhten sich die Haus- und Wohnungspreise um jeweils 7 Prozent. Käufer müssen hier mit mindestens 600.000 Euro für ein Einfamilienhaus rechnen – und beim Quadratmeterpreis für Wohnungen mit bis zu 4.890 Euro. „Nürtingen wird seit Jahren immer attraktiver. Der geplante S-Bahn-Anschluss sowie diverse Neubauprojekte, darunter der ‚Neckarpark‘ und die ‚Neue Bahnstadt‘, werden zu dieser Entwicklung weiter beitragen“, so Fohrer. Immer gefragter sind auch die Gemeinden Wendlingen und Köngen mit ihrer sehr guten Verkehrsanbindung. Hier zogen die Immobilienpreise um mehr als 6 Prozent im vergangenen Jahr deutlich an. Auch im Neckartal, vor allem in Neckartenzlingen und Neckartailfingen sowie im Aichtal, stiegen die Preise erneut – hier kostet ein Einfamilienhaus rund 570.000 Euro.

Mit seiner lebendigen Innenstadt und hoher Kaufkraft bleibt auch Kirchheim unter Teck ein sehr gefragter Wohnort. Die Preise stiegen 2021 erneut um fast 4 Prozent bei Häusern und um mehr als 5 Prozent bei Eigentumswohnungen an. „Obwohl diverse Neubaugebiete geplant und in der Umsetzung sind, bleibt der Wohnraum mittelfristig knapp“, betont Fohrer. Ein Einfamilienhaus kostet in Kirchheim unter Teck mindestens 600.000 Euro. Der Quadratmeterpreis in sehr guten Wohnlagen und bei neuwertigen Wohnungen kann inzwischen bei fast 5.000 Euro liegen.

„Bemerkenswert ist, dass die größte Preissteigerung bei Eigentumswohnungen im Raum Lenningen festzustellen ist: Um fast 10 Prozent stiegen hier die Preise“, hebt Fohrer hervor. Neubauwohnungen in guter Lage kosten bis zu 4.000 Euro.

Immobilienmarktbericht als hilfreiche Grundlage bei allen Planungen
„Unser Immobilienmarktbericht dient auch 2022 all denjenigen, die ein Haus oder eine Wohnung kaufen, mieten oder verkaufen möchten, als verlässliche Orientierungshilfe in einem dynamischen Immobilienmarkt“, unterstreicht Fohrer. „Allerdings: Trotz aller Sorgfältigkeit unserer Publikation kann diese die persönliche Beratung mit einem Experten vor Ort nicht ersetzen“, ergänzt der Vorstandssprecher. Die Immobilien-Spezialisten der Volksbank stehen Interessierten in den ImmobilienCentern in Esslingen am Neckar, Kirchheim unter Teck, Nürtingen, Ostfildern und Wendlingen zur Verfügung.

Ausblick

Für die kommenden Jahre rechnet die Volksbank nur noch mit einem moderaten Anstieg der Preise. „Die Zinswende und damit steigende Bauzinsen werden das Tempo des Anstiegs zumindest dämpfen“, so Fohrer. Der Markt wird sich teilen. Immobilien in sehr guten Lagen sind nach wie vor attraktiv und lassen die Preise weiter, wenn auch deutlich langsamer ansteigen. Durchschnittliche Immobilien oder Immobilien in infrastrukturschwächeren Lagen werden aller Voraussicht nach weniger nachgefragt. Die Preise für Immobilien in diesen Lagen werden eher stagnieren oder zurückgehen. „Ein Unsicherheitsfaktor besteht und das ist die aktuelle politische Lage“, sagt Heinz Fohrer. Der Angriff Russlands auf die Ukraine, steigende Energiepreise, die Inflationsrate und vor allem die gestiegenen Zinsen werden auch Auswirkungen auf die Immobiliennachfrage haben. „Trotz alledem werden Immobilien die wichtigste Sachanlage bleiben und damit einen sehr hohen Stellenwert behalten.“

01. Juni 2022

Vertreterversammlung: Die Presse berichtet aus dem Esslinger Neckar Forum

Erstmals seit 2019 luden wir unsere Vertreterinnen und Vertreter zu einer Vertreterversammlung in Präsenz ein. In einem Pressesiegel haben wir die Berichterstattung für Sie zusammengefasst.

  • Zum Pressespiegel gelangen Sie über diesen Link (PDF).
Die Mitgliedervertreterinnen und -vertreter stimmen über den Jahresabschluss ab.
27. April 2022

Neubau in Wendlingen: Die Presse berichtet über unseren offiziellen Spatenstich

Über unseren Spatenstich berichteten die regionalen Tageszeitungen ausgiebig. Die Berichte haben wir in einem Pressespiegel für Sie zusammengefasst.

  • Zum Pressespiegel gelangen Sie über diesen Link (PDF).
Foto vom Spatenstich in Wendlingen mit Wendlingens Bürgermeister Steffen Weigel und der Aufsichtsratsvorsitzenden Prof. Dr. Susanne Ertle-Straub in der Mitte.
14. April 2022

Volksbank Mittlerer Neckar eG sucht Anwärter auf „Sterne des Sports“ 2022: Gesellschaftlich engagierte Sportvereine können sich ab jetzt mit ihren Initiativen bewerben!

Die „Sterne des Sports“, Deutschlands wichtigster Wettbewerb für das gesellschaftliche Engagement von Sportvereinen, ist in eine neue Runde gestartet. Alle Sportvereine aus dem Geschäftsgebiet der Bank können sich wieder mit ihren Initiativen – unter anderem aus den Bereichen Bildung und Qualifikation, Ehrenamtsförderung, Gesundheit und Prävention, Gleichstellung, Integration und Inklusion, Klima-, Natur- und Umweltschutz, Digitalisierung oder Mitgliedergewinnung – für die Auszeichnung bei der Volksbank Mittlerer Neckar eG bewerben.

Mitmachen können alle Sportvereine, die unter dem Dach des DOSB organisiert sind. Dabei geht es nicht um „schneller, höher, weiter“, sondern um Werte wie Fairness, Toleranz und Verantwortung. Im Mittelpunkt stehen das gesellschaftliche Engagement der Sportvereine und der Verdienst ihrer zumeist ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer. Eine fachkundige Jury wird alle eingereichten Initiativen der Sportvereine aus unserer Region bewerten und über die Vergabe der „Sterne des Sports“ in Bronze entscheiden. Bewerbungen sind bis zum 30. Juni 2022 ausschließlich online auf der Website www.v-mn.de/sds oder unter www.sterne-des-sports.de möglich.

Anerkennung und Wertschätzung auf höchster Ebene
Seit 2004 schreiben die Volksbanken Raiffeisenbanken gemeinsam mit dem Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) den Wettbewerb „Sterne des Sports“ erfolgreich aus. Seitdem flossen den teilnehmenden Sportvereinen mehr als 7,5 Millionen Euro in Anerkennung und zur Förderung ihres gesellschaftlichen Engagements zu.  

Der Wettbewerb umfasst drei Ebenen: Auf der lokalen Bronzeebene wartet auf den Sieger neben einem Preisgeld von bis zu 1.500 Euro der „Große Stern des Sports“ in Bronze, ausgezeichnet von der Volksbank Mittlerer Neckar eG. Der Gewinner qualifiziert sich für das Finale auf Landesebene. Bei der Preisverleihung „Großen Stern des Sports“ in Silber gehen die Sportvereine in das Rennen um das Ticket zum Bundesfinale der „Sterne des Sports“ in Gold 2022. Beim Bundesfinale zum Jahresbeginn 2023 in Berlin werden die Finalisten im jährlichen Wechsel vom Bundeskanzler oder dem Bundespräsidenten für ihr gesellschaftliches Engagement mit den „Sternen des Sports“ in Gold und der bundesweit Erstplatzierte mit dem „Großen Stern des Sports“ in Gold sowie einem Preisgeld von 10.000 Euro ausgezeichnet.

08. April 2022

Eine starke genossenschaftliche Regionalbank

Die VR Bank Hohenneuffen Teck eG und die Volksbank Mittlerer Neckar eG wollen die Zukunft gemeinsam gestalten.

Angesichts der dynamischen Veränderungen im Finanzdienstleistungssektor wollen die VR Bank Hohenneuffen-Teck eG und die Volksbank Mittlerer Neckar eG im Zuge einer Verschmelzung die Weichen für eine gemeinsame und erfolgreiche Zukunft als eine starke genossenschaftliche Regionalbank stellen.

Der Zusammenschluss der beiden Häuser soll im Jahr 2023 erfolgen. Eine Bündelung der Kräfte ist – so die feste Überzeugung der Vorstände und Aufsichtsräte beider Kreditgenossenschaften – die richtige strategische Antwort auf die künftigen Herausforderungen.

Fusion identischer Herausforderungen
Die geschäftspolitische Ausrichtung der zwei Häuser ist identisch, beide stehen auf einem wirtschaftlich gesunden Fundament. Der angestrebte Zusammenschluss ist eine logische Fortsetzung der strategischen Unternehmens-entwicklung beider Kreditinstitute. „Es ist eine Fusion von zwei erfolgreichen Partnern aus einer Position der Stärke“, unterstreicht Heinz Fohrer, Vorstandssprecher der Volksbank Mittlerer Neckar eG.

Mehr Leistung für die Kunden
Von der größeren Einheit versprechen sich die zwei benachbarten Banken Vorteile für alle Seiten. Bruno Foldenauer, Vorstandssprecher der VR Bank Hohenneuffen-Teck eG: „Im Mittelpunkt stehen unsere Mitglieder mit ihren Zielen und Wünschen. Durch den Zusammenschluss sind wir in der Lage, die dynamischen Veränderungen im Finanzdienstleistungssektor und damit verbundene wachsende Herausforderungen besser zu meistern – wie z. B. Investitionen in das Beratungsangebot oder in die Digitalisierung.“

Mitglieder und Kunden sollen somit künftig ein noch größeres und spezielleres Beratungs- und Betreuungsangebot nutzen können. Zumal sich beide Genossenschaftsbanken als leistungsstarker und verlässlicher Partner der regionalen Wirtschaft und Privatkunden verstehen. Ein wichtiges Ziel ist dabei der Erhalt der Kundennähe und die Stärkung der regionalen Verankerung.

Attraktiver Arbeitgeber
„Für die Mitarbeiter“, so Bruno Foldenauer, „entsteht durch das größere Haus ein noch attraktiverer Arbeitgeber, der interessante berufliche Entwicklungsperspektiven bietet. Die wirtschaftliche Kraft der Bank ermöglicht langfristig sichere Arbeitsplätze.“

„Weil Kreditinstitute durch den Gesetzgeber in Deutschland und Europa zudem vor immer neue Herausforderungen gestellt werden, können wir mit dem Zusammenschluss zu einer genossenschaftlichen Regionalbank diese regulatorischen Anforderungen gemeinsam besser bewältigen und durch die Vermeidung von Doppelarbeiten schließlich auch Kosten senken“, betont Heinz Fohrer. Das Geld soll lieber dort investiert werden, wo Mitglieder und Kunden profitieren: In Beratungszeit, moderne Kommunikations- und Vertriebswege sowie die Unterstützung von Vereinen und Initiativen vor Ort.

Gute Vorbereitung
Nachdem in diesen Tagen die Aufsichtsräte beider Banken in getrennten Sitzungen jeweils einstimmig „grünes Licht“ für weitere Gespräche gegeben haben, werden die Vorstände auch die nächsten Schritte partnerschaftlich und konstruktiv einleiten. Die Mitgliedervertreter wurden bereits schriftlich benachrichtigt, weitere Informationen folgen in den anstehenden Vertreterversammlungen sowie in regionalen Vertreterinformations-Veranstaltungen im ersten Quartal 2023. Über ein Zusammengehen entscheiden dann die Vertreterversammlungen der Banken im Frühjahr 2023.

Die gemeinsame Genossenschaftsbank soll dann (juristisch rückwirkend) zum 1. Januar 2023 entstehen. Im Zuge des Zusammenwachsens werden vor allem die Mitarbeiter beider Häuser einbezogen. „Wir wollen in dem Prozess alle Beteiligten Schritt für Schritt mitnehmen“, betonen die Vorstände.

Mit der erfolgreichen Fusion der zwei Kreditinstitute entsteht eine starke genossenschaftliche Regionalbank im Landkreis Esslingen. Das gemeinsame Institut käme aus heutiger Sicht auf eine Bilanzsumme von rund 5,7 Mrd. Euro. Weitere wichtige Kennziffern: 46 Geschäftsstellen, 178.600 Kunden und 110.874 Mitglieder (genossenschaftliche Anteilseigner) sowie mehr als 700 Mitarbeiter.

Unterzeichnung der Absichtserklärung (Reihe vorne, sitzend (v. l.): Bernd Kratschmer, Aufsichtsratsvorsitzender der VR Bank Hohenneuffen-Teck eG und Prof. Dr. Susanne Ertle-Straub, Aufsichtsratsvorsitzende der Volksbank Mittlerer Neckar eG. Reihe hinten, stehend (v. l.), die Vorstandsmitglieder Stefan Gerlach, Thomas Krießler, Bruno Foldenauer (Sprecher) der VR Bank Hohenneuffen-Teck eG sowie die Vorstandsmitglieder der Volksbank Mittlerer Neckar eG Heinz Fohrer (Sprecher), Markus Schaaf, Eberhard Gras und Martin Winkler.
05. April 2022

120.000 Euro für die Menschen in der Region: Spendenaktion der Volksbank ist gestartet

Der Startschuss für die Spendenaktion „Gemeinsam mehr bewegen“ der Volksbank Mittlerer Neckar eG ist gefallen. Mit insgesamt 120.000 Euro fördert die Genossenschaftsbank auch in diesem Jahr Vereine, gemeinnützige Institutionen und Organisationen im sozialen, kulturellen oder sportlichen Bereich in der Region. Bis 31. Mai 2022 können Mitglieder der Volksbank Projekte über die Online-Plattform der Bank vorschlagen, die finanziell unterstützt werden sollen.

Heinz Fohrer, Vorstandssprecher der Volksbank Mittlerer Neckar eG startet die Spendenaktion „Gemeinsam mehr bewegen“.

„Als Genossenschaftsbank liegen uns die Vereine, Kindergärten, Schulen und viele weitere gemeinnützige Institutionen in der Region am Herzen. Viele unserer Genossenschaftsmitglieder sind bereits in ehrenamtlicher Funktion in diesen für die Gesellschaft so wichtigen Projekten engagiert“, so Heinz Fohrer, Vorstandssprecher der Volksbank.

Ob ein Sonnensegel für den Kindergarten, Beamer und Multimedia-Tablets für den Unterricht, eine neue Küche für das Vereinsheim oder Bambini-Tore für den Sportverein: „Der Kreativität unserer Mitglieder sind bei der Einreichung ihrer Projekte keine Grenzen gesetzt. Wir freuen uns auf zahlreiche vielfältige Projekte“, so Fohrer weiter. Wichtig ist, dass der Verein, die Institution oder Organisation, deren Projekt eingereicht wird, gemeinnützige, mildtätige oder kirchliche Zwecke verfolgt und den Sitz im Geschäftsgebiet der Bank hat. Die Verwendung der Spende darf zudem nur zur Finanzierung konkreter Anschaffungen im Jahr 2022 und nicht zur Kapitalbildung verwendet werden. Die Registrierung und die Einreichung der Projekte funktioniert schnell und einfach über die Internetseite der Volksbank unter v-mn.de/spendenaktion.

Nach Bewerbungsschluss am 31. Mai 2022 entscheidet eine Mitglieder-Jury über die Spendenvergabe. Die ausgewählten Projekte werden mit einer Spende zwischen 500 und 2.500 Euro gefördert. Zugleich stimmen die Mitglieder der Bank über ein Online-Voting über eine zusätzliche Spende für die drei beliebtesten Projekte je Regionalbereich (Esslingen, Kirchheim und Nürtingen) ab.

Projekte für die Ukraine-Hilfe
Mit großer Sorge beobachtet die Bank zudem die aktuelle Situation in der Ukraine und fühlt mit den vielen Millionen Menschen, die um ihr Leben fürchten, auf der Flucht sind und somit auf humanitäre Hilfe angewiesen sind. Daher stellt die Volksbank für Projekte zur Ukraine-Hilfe zusätzlich 25.000 Euro zur Verfügung. Diese werden an gemeinnützige, mildtätige oder kirchliche Institutionen vergeben die sich in der Region oder auch vor Ort in der Ukraine engagieren.

09. März 2022

Marktposition weiter gestärkt Gesamtkundenvolumen um 9 Prozent auf 9,8 Mrd. Euro gewachsen

„Der Krieg in der Ukraine und das dadurch ausgelöste Leid der Menschen erschüttern uns zutiefst. Wir nehmen Anteil am Schicksal der ukrainischen Bevölkerung“, sagt Vorstandssprecher Heinz Fohrer zu Beginn der Bilanzpressekonferenz am Mittwoch, 9. März 2022, in der Volksbank in Esslingen. Die Genossenschaftliche FinanzGruppe hat erste finanzielle Unterstützungsleistungen auf den Weg gebracht.

Zum Geschäftsergebnis: Gut 14 Monate nach dem Zusammenschluss zur Volksbank Mittlerer Neckar eG blickt der Vorstand zufrieden auf das Geschäftsjahr 2021 zurück. „Wir haben versprochen – wir haben geliefert! Wir sind weiter gewachsen, unsere Ziele aus der Fusion haben wir Stand heute zu 80 Prozent erreicht und sind damit voll im Plan. Unsere Mannschaft hat einen tollen Job gemacht und dies alles erst ermöglicht“, so Fohrer.  

„Covid-19 hatten wir, wie alle anderen, nicht auf dem Plan. Aber eine Fusion mit drei Banken während einer Pandemie war eine Herausforderung. Um so zufriedener sind wir nicht nur mit dem aktuellen Stand, sondern auch mit der geschäftlichen Entwicklung. Wir sagen allen, die dazu beitrugen, ganz herzlichen Dank“, bekräftigt Fohrer.  

Gestiegene Kreditvergabe
Trotz eines konjunkturellen Einbruchs im vierten Quartal 2021 verzeichnet die Volksbank Mittlerer Neckar eG im Jahr 2021 ein dynamisches Finanzierungsgeschäft: Das Plus von 6,5 Prozent oder 183 Mio. Euro auf 3 Milliarden Euro wurde sowohl aus dem Firmenkundengeschäft als auch aus dem Bereich der Immobilienfinanzierungen getragen. Vor allem im Neugeschäft verzeichnet die Bank ein überdurchschnittliches Wachstum. Im vergangenen Jahr vergab die Bank insgesamt 684 Mio. Euro an Neukrediten – ein Wachstum von 9,8 Prozent oder 61 Mio. Euro. Allein im Firmenkundenbereich betrug die Summe an Neukrediten fast 400 Mio. Euro.

Seit Beginn der Pandemie gewährt die Genossenschaft ihren Kunden die Möglichkeit der Tilgungsaussetzung. Für rund 580 Kunden wurden auf knapp 1.000 Darlehen die Tilgungen temporär ausgesetzt. Zum Ende des Geschäftsjahres 2021 war die Tilgung noch bei knapp 80 Darlehen ausgesetzt. „Aus Kundensicht sind wir gerade unter anhaltenden Pandemiebedingungen ein Stabilitätsanker in unserer Region,“ kommentiert Heinz Fohrer die Geschäftszahlen.

Der Vorstand der Volksbank Mittlerer Neckar eG (v. l.): Markus Schaaf, Eberhard Gras, Heinz Fohrer (Sprecher) und Martin Winkler.

Immobilienvermittlung und -finanzierungen: Nachfrage bleibt hoch
Die Nachfrage nach Häusern und Wohnungen in der Region ist ungebrochen stark. Die Preise bewegen sich weiterhin auf einem sehr hohen Niveau. Das hohe Preisniveau hängt unter anderem mit der anhaltenden Knappheit an Wohnimmobilien zusammen. Im Raum Esslingen am Neckar, Kirchheim unter Teck oder Nürtingen ist das Angebot für den Kauf eines Hauses im deutschlandweiten Vergleich deutlich geringer (Quelle: Immobilienmarktbericht der Volksbank Mittlerer Neckar eG).

Grundsätzlich hängen die seit Jahren steigenden Preise auch damit zusammen, dass die Region zum Stuttgarter Einzugsgebiet gehört. Die Landeshauptstadt gehört bundesweit inzwischen zu den teuersten Städten. Insgesamt wurden 285 Mio. Euro an Neukrediten für die Finanzierung von Immobilien im Jahr 2021 vergeben. Für die nächsten sechs bis zwölf Monate rechnet Fohrer mit einem Anstieg der Bauzinsen. Ein weiterer Aspekt für die steigenden Zinsen sind die geplanten Vorgaben der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) an die Banken. Ein Grund ist, dass die Kreditinstitute spätestens von 2023 an für Baufinanzierungen einen zusätzlichen Risikopuffer in ihren Bilanzen bilden müssen. „Durch die neuen Auflagen wird es für uns Banken teurer, uns zu refinanzieren“, sagt Fohrer. Er rät gerade in Zeiten steigender Zinsen zu einer langfristigen Zinsbindung.

Zuwachs bei den Kundeneinlagen
Die Kundeneinlagen nahmen um 6,1 Prozent auf 3,4 Mrd. Euro zu. Vor allem im Bereich der kurzfristigen bzw. täglich fälligen Gelder parkten die Kunden ihr Vermögen. Angesichts der anhaltenden Nullzinsphase bei steigender Inflation empfiehlt die Bank, sich unbedingt beraten zu lassen. Bei der klassischen Geldanlage und der steigenden Inflationsrate (2021: im Jahresdurchschnitt 3,1 Prozent) verlieren die klassischen Sparer.

Beratungsbedarf bei Wertpapieren nimmt zu
Der Trend, das Vermögen in andere Anlagemöglichkeiten zu investieren, ist weiterhin ungebrochen hoch. So verzeichnete die Kreditgenossenschaft im vergangenen Jahr ein weiteres Wachstum im Wertpapiergeschäft. Der Wertpapierumsatz wurde gegenüber dem Vorjahr auf über 452 Mio. Euro gesteigert – ein Wachstum um 37 Prozent. „Bezeichnend ist, dass wir bereits im Vorjahr um 40 Prozent gewachsen sind“, so Fohrer.

Als Beimischung ihres Anlageportfolios waren bei den Mitgliedern und Kunden auch Edelmetalle gefragt. Der Verkauf insbesondere von Gold erhöhte sich um 20,7 Prozent auf 13,9 Mio. Euro (2020: 11,5 Mio. Euro). „Damit sind wir klar der Marktführer in diesem Segment.“

Gesamtkundenvolumen und Bilanzsumme gesteigert
Alle Geldanlagen und Kredite zusammen sowie die bei den Partnerunternehmen der Volksbank Mittlerer Neckar eG – hierzu zählen zum Beispiel der Fondsanbieter Union Investment, die R+V Versicherung oder die Bausparkasse Schwäbisch Hall – ergeben zusammen ein betreutes Volumen von 9,8 Mrd. Euro – ein Plus von 8,9 Prozent. Die Bilanzsumme nahm um 11 Prozent auf 4,7 Mrd. Euro zu.

Auszeichnung „BESTE BANK vor Ort“
Für ihre Beratungsqualität wurde die Volksbank Mittlerer Neckar eG im vergangenen Jahr in Esslingen, Kirchheim und Nürtingen erneut ausgezeichnet. Die Gesellschaft für Qualitätsprüfung mbH – eine unabhängige Gesellschaft zur Qualitätsmessung in Banken – führt den verbraucherschutzorientierten Bankentest „BESTE BANK vor Ort“ in über 200 Standorten durch. Kunden erhalten damit einen objektiven Vergleich, welche Bank sowohl höchste Beratungsqualität als auch das beste digitale Angebot bietet. „Über diese Auszeichnung sind wir sehr glücklich. Sie bestätigt uns, dass wir unseren Mitgliedern und Kunden eine top Beratungsqualität bieten“, bekräftigt Fohrer.

Synergieeffekte: Günstigerer Personal- und Sachaufwand stabilisiert Ertragslage
Mit einem Betriebsergebnis vor Bewertung in Höhe von 39,2 Mio. Euro konnte die Kreditgenossenschaft 2021 ein Ergebnis-Plus von 13,6 Prozent erwirtschaften, wenngleich die Einmalkosten aus dem Vorjahr einen Teil davon beitrugen.

„Durch das erfreuliche Wachstum im Kreditgeschäft war es möglich, die Ertragsbasis zu stärken. Das Wachstum hat allerdings nicht ausgereicht, um den negativzinsbedingten Ergebnisbelastungen komplett entgegenzuwirken“, erläutert Fohrer. Das Zinsergebnis ging um 0,1 Prozent auf 69,6 Mio. Euro leicht zurück. Der Provisionsüberschuss inkl. der Erträge aus Zahlungsverkehrsleistungen (z. B. Kontoführungspreise) ging um 1,3 Prozent auf 30,7 Mio. Euro zurück. Grund hierfür war das Urteil des Bundesgerichtshofs (BGH) zur Regelung der Preis- und Textänderungen, die in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) verankert sind. In diesen war unter anderem festgelegt, dass Preisänderungen spätestens zwei Monate vor dem entsprechenden Zeitpunkt ihres Wirksamwerdens bei den Verbrauchern vorliegen mussten. Die Zustimmung galt als erteilt, wenn der Verbraucher der angekündigten Änderung nicht vor dem Zeitpunkt des Wirksamwerdens widersprochen hatte.

Nach dem Urteil des BGH vom 27. April 2021 (Az. XI ZR 26/20) reicht diese bisherige Praxis jedoch nicht aus. Der BGH vertritt die Auffassung, dass Kunden ausdrücklich den Änderungen zustimmen müssen. Die Höhe der Entgelte wurde nicht beanstandet. Aufgrund dieser Rechtsprechung hat die Volksbank wie gefordert ihre Preise auf die im Jahr 2018 gültigen zurückgesetzt. Zwischenzeitlich haben mehr als 95 Prozent der Kunden der aktuellen Preisstruktur zugestimmt.

Im Personal- und Sachaufwand konnten durch die Fusion Synergien genutzt und somit die Kosten reduziert werden. Gleichzeitig werden erhebliche Mittel in den Transformationsprozess investiert – mit dem Ziel, einfacher, schneller und möglichst papierlos zu agieren.

Vertreterversammlung am 30. Mai 2022
Der Vertreterversammlung, die am 30. Mai 2022 im Neckar Forum in Esslingen stattfinden soll, wird eine Dividende in Höhe von drei Prozent vorgeschlagen. Ebenfalls wird der Vertreterversammlung vorgeschlagen, den satzungsmäßigen Haftsummenzuschlag zu streichen.

Digitale Leistungen weiter gefragt - der Trend zu Online-Dienstleistungen ist enorm
Aufgrund der Pandemie setzten die Kunden verstärkt auch beim Zahlen im Handel ihr Mobiltelefon, girocard oder Kreditkarte und dabei zu etwa zwei Dritteln das kontaktlose Zahlverfahren ein. Ebenfalls nutzten die Kunden der Volksbank Mittlerer Neckar eG die kontaktlosen Zugangswege zur Bank, sei es per Telefon, E-Mail, Online-Banking, Banking-App oder per Video-Beratung. „Für einfache Serviceleistungen wenden unsere Kunden heute verstärkt die digitalen Lösungen an. Die Service-Nachfrage vor Ort nimmt ab“, berichtet Fohrer.

Neubau Wendlingen: Spatenstich im April 2022 – Mitarbeiter werden aktiv eingebunden
Im April 2022 startet der Bau des neuen Verwaltungsgebäudes in Wendlingen. Nach Fertigstellung finden dort rund 250 Mitarbeiter aus den internen Bereichen ihren Platz in unmittelbarer Nähe zum Bahnhof/S-Bahn. Der Neubau soll Ende 2024 abgeschlossen sein. „Mit dem Umzug aller Verwaltungsmitarbeiter von derzeit sechs Standorten im Landkreis wird auch der letzte und sehr wichtige Schritt der gemeinsamen Zukunft realisiert. Wir freuen uns, endlich eine Art gemeinsame Heimat zu bekommen.“

Bei der Planung und Umsetzung bindet die Volksbank Mittlerer Neckar eG ihre Mitarbeiter aktiv mit ein. Gemeinsam mit den Bereichs- und Teamleitungen sowie Mitarbeitern wurde in Nutzerworkshops analysiert, wie die Mitarbeiter in den verschiedenen Zentralbereichen der Bank künftig arbeiten und miteinander vernetzt sein wollen. Auf dieser Basis konnten die Architekten einen Entwurf für die bedarfsgerechten und modernen Büroflächen entwickeln. „Weil wir eine Arbeitswelt anstreben, in der alle Mitarbeiter gerne, motiviert und gemeinsam gut zusammenarbeiten sollen, nehmen wir unsere Kolleginnen und Kollegen frühzeitig mit“, so Fohrer.

Vertreter aus der Mitarbeiterschaft werden dabei ihre Kolleginnen und Kollegen über den jeweils aktuellen Stand der Baumaßnahmen informieren und alle für die Zukunft der Arbeitswelt fit machen. Insgesamt beschäftigte die Volksbank Mittlerer Neckar eG letztes Jahr 595 Mitarbeiter. Auf aktive Vollzeitkräfte bezogen waren es 489.

Gesellschaftliches Engagement
Nachhaltigkeit und die Förderung ihrer Mitglieder zählen bei den Genossenschaftsbanken zum Markenkern. Rund 380.000 Euro vergab die Volksbank Mittlerer Neckar eG im letzten Jahr an Spenden- und Sponsoringgelder an Vereine, Schulen und Institutionen in der Region.

Krieg durch Russland und seine Folgen
Mit dem Angriff Russlands auf die Ukraine tritt ein Sanktionspaket der Europäischen Union (EU) in Kraft, dessen Auswirkungen insgesamt noch schwer einzuschätzen sind. Zuversichtlich stimmt, dass quasi die restliche Welt dies verurteilt. Zwar ist die Bedeutung Russlands und der Ukraine als Handelspartner insgesamt überschaubar. Doch hat Russland eine überragende Bedeutung als Exporteur von Erdgas. Rund 55 Prozent der deutschen Gasimporte stammen aus Russland. Sowohl anhaltend hohe Energiepreise als auch ein temporärer Stopp der Gaslieferungen aus der Region würden sich negativ auf die Wirtschaftsentwicklung auswirken und gleichzeitig auch die Verbraucherpreisinflation noch weiter steigen lassen. Die Aktienmärkte befinden sich derzeit auf Talfahrt. „Die weitere Börsenentwicklung kann niemand voraussehen. Insgesamt sind die Finanzmärkte durch den Krieg von einer deutlich höheren Volatilität geprägt.

Aber in Panik zu verkaufen, ist selten ein guter Rat“, so Fohrer. Anlageentscheidungen sollten mit Bedacht getroffen werden. „Es ist sinnvoll, zunächst Ruhe zu bewahren, die Entwicklung zu beobachten und Entscheidungen über eventuelle Änderungen der eigenen Anlagestrategie wohlüberlegt zu treffen.“

Ausblick
„2021 war pandemiebedingt für alle Menschen ein gravierendes Jahr. Für uns galt es, unseren gemeinsamen Weg konsequent weiterzugehen. Unser Geschäftsmodell ändert sich dynamisch und wir sind gut beraten, dies offensiv voranzutreiben. Wir haben keinen Zweifel, dass wir dies auch in den kommenden Jahren mit unserer herausragenden und tatkräftigen Mannschaft schaffen. Die Zeiten sind anstrengend und herausfordernd, aber das Feedback unserer Mitglieder und Kunden gibt uns die Energie dafür“, betont Heinz Fohrer zum Schluss.